17.10.2023

Nachstehend aktuelle Marktberichte

- Mandelupdate KW 42


Ein kurzes Ernteupdate zu Mandeln.


EUR/USD: 1,05
Zollkontingent: 0to
nächster Position Report 10.11.2023 für den Monat Oktober

Nach dem September Position Report fordert der Ursprung höhere Preise.
Die Domestic Zahlen sind durchaus positiv. Auch im Export lief es nicht schlecht.
Insgesamt stiegen die Verladungen seit 1.8.2023 um 3,12%.

Aufgrund der sehr langsam verlaufenden Ernte ist davon auszugehen, das der größte Teil der September Verladungen aus der Ernte 2022 gespeist wurde.
Dies drückt den rechnerischen Carry Over momentan in Richtung 600 mill. lbs.
Die Ankünfte liegen bei 635mill lbs gegenüber 978mill. lbs im September 2022.

Märkte wie Indien aber insbesondere China haben sich sehr zurückgehalten neue Ernte zu kaufen, nachdem man von den hohen serious damage Anteilen gehört hatte.

Inzwischen gibt es mehr Berichte aus Kalifornien, was die späteren Sorten an geht. Es zeichnet sich immer noch ein sehr vielschichtiges Bild hinsichtlich der Erntemengen und der serious damages ab. Mehr oder weniger hören wir von 4-6% serious damage.
Im vergangenen Jahr lagen die "rejects" bei 2,12%. Und die Qualität war  sicher auch nicht sehr gut.
Bisher liegt die "reject" Rate für 2023 bei 3,99%.
Es gibt einige Bedenken hinsichtlich Schimmel, Insect Damage und die Kausalität zu Mycotoxinen.

Wir scheinen wieder einen geteilten Markt zu sehen. Bestände und Positionen in Europa drücken das Preisniveau während der Ursprung die Vorstellungen nach den positiven Anzeichen einer Konsumerholung leicht angehoben hat. Insgesamt ist die Nachfrage in Europa weiter verhalten.

Aus Ernte 2022 findet sich in Europa noch Ware zu US$ 1,40-1,45/lb fas während der Ursprung um die US$ 1,50/lb fas fordert.
In neuer Ernte liegen die Angebote aus dem Ursprung für Januar bis Juni um die US$ 1,70/lb fas.
Preise für bessere Qualitäten wie etwas Supreme (US#1) oder USX#1 befestigen sich weiter.
Indikationen

Cal/ Carmel SSR 23/25 US$1.90- 1.95

Cal/Carmel SSR 25/27 US$1.88-1.90

Cal/Carmel Sup 23/25 US$1.98-2.00

Cal/Carmel Sup 25/27 US$1.94-1.97

low foriegn plus $0.05-0,07/lb

fas kal. Hafen, netto, netto


Macadamia Update 20.09.2023

Hier ist ein kurzes Update darüber, was auf dem Macadamia-Markt passiert ist, laut Alex Whyte, Verkaufsdirektor von Green & Gold Macadamia.

In den letzten 4 Wochen gab es eine signifikante Aktivität in allen wichtigen Macadamia-Märkten. Die australische Ernte 2023 ist stark verplant, und es gibt viele Anfragen aus Märkten, in denen traditionell australische Macadamias aufgrund von Zollüberlegungen bevorzugt wurden. Die meisten großen südafrikanischen Verarbeiter berichten, dass sie viele Sorten gut verkauft haben und bei Inshell ausverkauft sind.

Die Nachfrage aus China nach sowohl Inshell als auch Kernen ist beispiellos, und sie werden sich in der Saison 2023 als der größte Markt für Macadamias mit großem Abstand erweisen. Es ist interessant zu sehen, wie schnell dieser Markt auf die niedrigeren Preise reagiert hat, wahrscheinlich teilweise erleichtert durch die Tatsache, dass sie nur begrenzte Überschüsse in die Saison 2023 mitgebracht haben. Es ist schön zu sehen, wie ein Markt auf niedrigere Preise reagiert, wie es sein sollte! Es scheint auch, dass die Preise langsam von den Rekordtiefstständen, die wir im Juni/Juli erlebt haben, nach oben gehen, obwohl die Preise im Allgemeinen immer noch nahe historischer Tiefststände liegen.

Mein Vorschlag ist, wenn Sie größere Mengen der unten aufgeführten Sorten benötigen, zögern Sie nicht, einen erheblichen Teil Ihres Bedarfs bis zur Verschiffung im Mai/Juni 2024 abzudecken, wenn die neue Ernte verfügbar ist. Style 4L und 4 sind wahrscheinlich immer noch in anständigen Mengen erhältlich. Jeglicher Überschuss aus der Ernte wird wahrscheinlich aus diesen beiden Sorten stammen.

Style 0, Style 1, Style 1S, Style 2, Style 4XL, Style 5, Style 6, Style 7


Kalifornien: Walnussernte 2023

13.9.2023


Kalifornien erwartet in diesem Jahr eine sehr gute Walnussernte. Sowohl in Menge als auch in Qualität. Die Wetterbedingungen waren bisher ideal. Mit moderaten Temperaturen im Sommer sowie guten Niederschlägen in der ersten Hälfte des Jahres sowie bereits auch im Winter 2022/23 sind die Voraussetzungen für die diesjährige Ernte nahezu ideal.


Spätere Regenfälle, die für die Mandelernte nachteilig waren, halfen den Walnussbäumen, die Früchte zur Reife und den s.g. „hullsplit“ zu fördern. Insgesamt schätzt man dass die Ernte etwa eine Woche später beginnt.


Die objektive Schätzung der Walnussernte vom 1.9.2023 ergab 790.000 short tons. Dies entspricht einer Steigerung von 5% gegenüber 752.000 short tons in 2022.


Es bleiben allerdings verschiedene Faktoren die die endgültige Erntemenge noch beeinflussen können: Insect Damage könnte höher sein als im letzten Jahr. Allerdings werden sich viele erinnern, dass die Qualität der Ernte 2022 wohl eine der schlechtesten in der jüngeren Vergangenheit gewesen sein dürfte.


Das Preisniveau ist ebenfalls ein entscheidender Faktor. Bei Preisen wie 2022, die historisch betrachtet sehr lange nicht mehr gesehen wurden, lohnt sich die Ernte für die Farmer einfach nicht mehr. Die Erntekosten überstiegen die Erlöse im Vorjahr. Entweder erntet man einige Plantagen gar nicht oder nur einmal. Es ist sonst üblich, zwei- bis dreimal zu Ernten. Dies dürfte die Erntemenge reduzieren.


Ende vergangener Woche tagte die Export Trading Gruppe um eine Strategie zu erörtern, wie man die Ernte 2023 vermarkten können. Traditionsgemäß gibt es einen „Eröffnungspreis“. Bisher konnte man sich lediglich auf eine Indikation für Chandler light halves & pieces 20% bei US$ 2,20/lb fas verständigen.


Indikationen für andere Kernqualitäten und den Walnüssen in der Schale variieren stark. Die Vorstellungen des Ursprungs sind um einiges höher als die niedrigsten Preise der Saison 2022. Die Vorstellungen von Verkäufern und Käufern müssen sich zunächst annähern.


Wie ist die Situation?

Europa, mit Ausnahme Deutschlands, scheint aufgrund des üblichen Einkaufsverhaltens eher Handlungsbedarf zu haben. Erfahrungsgemäß ist man dort nicht so stark auf das Weihnachtsgeschäft fokussiert und kauft die Ware eher etwas später ein. Deutschland muss noch Bestände abbauen. Außerdem hat Südeuropa aufgrund fehlender Mengen bei größeren Kalibern aus Chile eher wenig gekauft. Es wurden sicherlich aber einige Mengen aus Chile für Deutschland eingekauft, da es einen größeren Anteil von 30mm Größen gab.


Wir sehen vor allem Impulse aus anderen Märkten. Die USA verhandeln mit Indien über eine Reduzierung der Strafzölle die während der Trump Ära verhängt wurden. Indien ist überhaupt ein sehr wichtiger Markt für Walnüsse mit Schale geworden. Chile hatte nicht die übliche Qualität und große Größen verfügbar. Während Indische Importeure anfangs mit guten Mengen eingestiegen waren, ließ das Interesse stark nach als die Ware dann am Markt eintraf.


Die Türkei ist ebenfalls zu einem wichtigen Abnehmer von Walnüssen in der Schale geworden.

Zum Ende der chilenischen Ernte wurde noch viel kleinfallende Ware in die Türkei verkauft. Australien, seit einigen Jahren auch in Europa präsent und für gute Qualitäten und großen Kalibern bekannt war sehr früh ausverkauft und litt unter einer sehr kleinen Ernte. Auch gab es gute Nachfrage aus dem Inland. Chile dürfte inzwischen geräumt sein. China ist nach wie vor der größte Produzent. Neuere Sorten mit sehr hellen großen Kernen finden Absatz in Märkten wie Indien und der Türkei. Allerdings scheint nicht allen das Geschmacksprofil dieser Sorten zu gefallen.


Frankreich erwartet wohl eine kleinere Ernte zum Vorjahr. Auch scheinen die Größen eher kleiner zu fallen. Die Ernten in Europa haben sicher unter den Wetterbedingungen gelitten. Portugal erwartet eine relativ gute Ernte. Erntebeginn dürfte Ende September sein.

Insgesamt wird Kalifornien in diesem Herbst das Geschehen bestimmen. Die Qualität der Ernte sowie auch die Mengen sind vorhanden.




17.10.2023

Below please find our latest Market Reports


A brief almond harvest update for the USA:

Date 17.10.2023 

EUR/USD: 1.05 

Tariff quota: 0 

Next Position Report on 10.11.2023 for the month of October


Following the September Position Report, the origin is demanding higher prices. Domestic figures are quite positive. Export performance has also been decent. Overall, shipments have increased by 3.12% since 1.8.2023.

Due to the slow progress of the harvest, it is assumed that the majority of the September shipments were sourced from the 2022 harvest. This currently pushes the calculated Carry Over towards 600 million pounds. Arrivals are at 635 million pounds compared to 978 million pounds in September 2022.

Markets like India, but especially China, have been cautious about purchasing the new harvest after hearing about the high serious damage percentages.

Meanwhile, there are more reports coming in from California regarding the later varieties. There is still a very diverse picture emerging regarding harvest quantities and serious damages. More or less, we are hearing about 4-6% serious damage. In the past year, "rejects" were at 2.12%, and the quality was certainly not very good. So far, the "reject" rate for 2023 is at 3.99%. There are some concerns regarding mold, insect damage, and their link to mycotoxins.

It seems that we are witnessing a divided market again. Stocks and positions in Europe are putting downward pressure on prices, while the origin has slightly raised expectations following the positive signs of consumer recovery. Overall, demand in Europe remains subdued.

In Europe, there is still product from the 2022 harvest available at US$ 1.40-1.45/lb fas, while the origin is asking for around US$ 1.50/lb fas.

For the new harvest, origin offers for January to June are around US$ 1.70/lb fas.

Prices for better qualities like Supreme (US#1) or USX#1 continue to strengthen. Indications Cal/Carmel SSR 23/25 US$1.90-1.95 Cal/Carmel SSR 25/27 US$1.88-1.90 Cal/Carmel Sup 23/25 US$1.98-2.00 Cal/Carmel Sup 25/27 US$1.94-1.97 low foreign plus $0.05-0.07/lb fas, Cal. port, net, net




Macadamia Update 20.9.2023


Just a brief update on what has been happening in the macadamia market according to Alex Whyte Sales Director of Green & Gold Macadamia.

There has been a significant amount of activity over the past 4 weeks from all major macadamia markets. The Australian 2023 crop is heavily committed and there are a lot of enquiries emerging from markets where traditionally Australian origin macadamias were preferred due to duty considerations. Most major South African processors are reporting that they are well sold on many grades and sold out on inshell.

 

China’s demand for both inshell and kernel is unprecedented and they will emerge as the largest market of macadamias for the 2023 season by some margin. It is interesting how quickly this market reacted to the lower prices- however this was probably partly aided by the fact that they have limited carryover going into the 2023 season It is nice to see a market react to lower pricing like it should! . It also seems like pricing is starting to ease upwards from record low levels we experienced in June/July-  although in general pricing remains at close to historic low levels.

 

My suggestion is if you require significant volumes of the below grades, you do not hesitate to cover a significant portion of your requirements till May/June 2024 shipment when the new crop is available. Style 4L and 4 are most likely still relatively available in decent quantities. Any crop carryover into the 2024 season will likely be from these two grades.

Style 0, Style 1, Style 1S, Style 2, Style 4XL, Style 5, Style 6, Style 7

You'll find us in Halle 10.2 Booth D016 in the INC Pavillion at Green & Gold Macadamia


California: Walnut Harvest 2023 September 13, 2023

California is expecting a very good walnut harvest this year, both in quantity and quality. The weather conditions have been ideal so far, with moderate temperatures in the summer and good rainfall in the first half of the year, as well as in the winter of 2022/23. These conditions make this year's harvest nearly ideal.

Late rains, which were detrimental to the almond harvest, have helped the walnut trees mature their fruits and promote hull split. Overall, it is estimated that the harvest will begin about a week later.

The objective estimate of the walnut harvest on September 1, 2023, revealed 790,000 short tons. This represents a 5% increase compared to 752,000 short tons in 2022.

However, there are various factors that could still influence the final harvest quantity. Insect damage could be higher than last year, but it's worth noting that the quality of the 2022 harvest was likely one of the worst in recent years.

Price levels are also a significant factor. At prices like those in 2022, which historically have not been seen for a long time, harvesting is simply not profitable for farmers. Harvesting costs exceeded revenues in the previous year. Some plantations may not be harvested at all, or only once. Typically, two to three harvests are common, which could reduce the harvest quantity.

At the end of last week, the Export Trading Group convened to discuss a strategy for marketing the 2023 harvest. Traditionally, there is an "opening price." So far, they have only been able to agree on an indication for Chandler light halves & pieces at US$ 2.20/lb fas.

Indications for other kernel qualities and walnuts in the shell vary widely. Seller expectations are much higher than the lowest prices of the 2022 season. Seller and buyer expectations will need to align first.

What is the situation? In Europe, except for Germany, there seems to be a need for action due to the usual purchasing behavior. Typically, they are not as focused on Christmas business and tend to buy the goods a bit later. Germany still needs to reduce its stocks. Additionally, Southern Europe bought relatively small quantities from Chile due to a lack of larger calibers. However, some quantities from Chile were certainly purchased for Germany, as there was a larger share of 30mm sizes available.

We are seeing impulses from other markets, especially the negotiations between the USA and India regarding the reduction of tariffs imposed during the Trump era. India has become a very important market for walnuts in the shell. Chile did not have the usual quality and large sizes available. While Indian importers initially entered with good quantities, interest waned when the goods arrived in the market.

Turkey has also become an important buyer of walnuts in the shell. Towards the end of the Chilean harvest, a lot of small-sized goods were sold to Turkey. Australia, which has been present in Europe for several years and is known for good quality and large sizes, was sold out very early and suffered from a very small harvest. There was also good demand domestically. Chile is likely cleared by now. China remains the largest producer. Newer varieties with very light large kernels find markets in countries like India and Turkey. However, it seems that not everyone appreciates the taste profile of these varieties.

France is expecting a smaller harvest compared to the previous year. Sizes also seem to be smaller. Harvests in Europe have certainly suffered from the weather conditions. Portugal expects a relatively good harvest, with harvesting expected to begin at the end of September.

Overall, California will dominate the scene this fall. The quality and quantity of the harvest are promising.

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